Westfalen

In Westfalen ist alles anders, oder doch nicht? Erfahren Sie selbst mehr über diesen Teil von Nordrhein-Westfalen, der teilweise noch etwas verschlafen wirkt, aber auch viel zu bieten hat - viel Vergnügen!

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Inhalt:

Westfalen, das Gebiet des Stammes der Westfalen, i.e.S. die ehem. preuß. Provinz Westfalen mit (1939) 20215 qkm und 5,21 Mio. Einwohnern. Sie bestand aus den Regierungsbezirken Münster, Minden und Arnsberg. Hauptstadt war Münster.

Geschichte: Ursprünglich bildete Westfalen den westlichen Teil des sächsischen Stammesgebiets. Nach der Auflösung des Stammesherzogtums (1180) zerfiel es in eine große Anzahl geistlicher und weltlicher Herrschaften, den Herzogstitel erhielten die Erzbischöfe von Köln. Seit dem 17. Jahrhundert faßt Brandenburg in den westlichen Kerngebieten Fuß. 1803/15 wurde der größte Teil Westfalens preuß. Provinz. Osnabrück und das nördl. Münsterland kamen zu Hannover und Oldenburg. 1807-13 gehörte ein Teil zum Königreich Westphalen. 1946 wurde die preuß. Provinz westfalen mit dem Nordteil der Rheinprovinz zu Nordrhein-Westfalen zusammengeschlossen.

Stammesgeschichte: Stamm im norddt. Flachland, westlich der mittleren und oberen Weser sowie im Sauerland und im nördlich vorgelagerten Bergland beiderseits von Ruhr und Lenne. Die Westfalen sind ein Teil der Niedersachsen.

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Westfalen-Hymne

Ihr mögt den Rhein, den stolzen, preisen, der in dem Schoß der Reben liegt, wo in den Bergen ruht das Eisen, da hat die Mutter mich gewiegt. Hoch auf dem Fels die Tannen stehen, im grünen Tal die Herden gehen. als Wächter an des Hofes Saum, reckt sich empor, der Eichenbaum:
|: Da ist's wo meine Wiege stand, Oh grüß dich Gott, Westfalenland! :|

Wir haben keine süßen Reben, und schöner Worte Überfluß und haben nicht sobald für jeden den Brudergruß und Bruderkuß. Wenn du uns willst wilkommen sein, so schau aufs Herz, nicht auf den Schein, und sieht uns grad hinein ins Aug'; gradaus, das ist Westfalenbrauch!
|: Es frage nicht nach Spiel und Tand, die Männer aus Westfalenland! :|

Und uns're Frauen, uns're Mädchen, mit Augen blau wie Himmelsgrund, sie spinnen nicht die Liebespfädchen zum Scherz nur für die müß'ge Stund. Ein frommer Engel hält die Wacht, in ihrer Seele Tag und Nacht, und treu in Wonne, treu im Schmerz, bleibt bis zum Tod ein liebes Herz.
|: Glückselig, wessen Arm umspannt, Ein Liebchen aus Westfalenland! :|

Behüt' dich Gott, du Rote Erde, Du Land von Widukind und Teut. Bis ich zu Staub und Asche werde, mein Herz sich meiner Heimat freut. Du Land Westfalen, Land der Mark, wie deine Eichenstämme stark, Dich segnet noch der blasse Mund, im Sterben, in der letzten Stund'!
|: Land zwischen Rhein und Weserstrand, oh grüß dich Gott, Westfalenland! :|
Text: Peter Joh. Peters, 1868, Melodie: Emil Ritterhaus, 1868


Berühmte Westfalen

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"Westphalia terra est non vinifera sed virifera - Westfalen ist kein Rebenland, sondern ein Reckenland." Werner Rolevinck - (* 1425 in Laer; † 1502 in der Kartause zu Köln) war ein literarisch sehr aktiver Kartäusermönch aus Köln, der zahlreiche Schriften kirchengeschichtlicher und exegetischer Art verfasste.(Quelle: Wikipedia)

Bräuche und Traditionen in Westfalen


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